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Bürgerstiftung Würzburg und Umgebung fördert die Ausstellung FAKT-FAKE der Universitätsbibliothek Würzburg

06.06.2024

Die Bürgerstiftung Würzburg und Umgebung hat im Rahmen ihrer die Universitätsbibliothek (UB) Würz-burg mit 4.000 Euro bedacht. Der Betrag fließt in die Ausstattung der Ausstellung FAKT-FAKE im Herbst 2024. Neben der Präsentation von einzigartigen Exponaten, wie den „Würzburger Lügensteinen“, leistet die Ausstellung auch einen Beitrag zur Sensibilisierung für den bewussten Umgang mit Informations-quellen.

v.l.n.r.: Dr. Hans-Günter Schmidt, Dr. Anke Klaus, Dr. Katharina Boll-Becht (Bildrechte: Bügerstiftung Würzburg und Umgebung)

Die Bürgerstiftung Würzburg und Umgebung fördert seit 2006 Projekte von Menschen und Organisationen in Würzburg und der Region. Ihr Ziel ist es, das Leben der Bürgerinnen und Bürger in Stadt und Landkreis Würzburg nach dem Prinzip "von Bürgern für Bürger" nachhaltig zu verbessern. Das vielfältige Engagement spiegelt sich auch in den 18 Preisträgern wider, die in diesem Jahr ausgezeichnet wurden und ein buntes Spektrum an Projekten aus allen Bereichen abdecken.

Umgang mit Informationen - Kernkompetenz auf Augenhöhe vermitteln
Die Unterscheidung zwischen Fakten und Fake News wird immer anspruchsvoller. Daher ist die Sensibilisierung für einen bewussten Umgang mit Informationen und Quellen heute eine wichtige Kompetenz. Aufgrund der hohen Relevanz des Themas hat sich die Bürgerstiftung Würzburg und Umgebung entschlossen, die Ausstellung FAKT-FAKE der Universitätsbibliothek Würzburg zu fördern.

„Gerade vor dem Hintergrund aktueller Herausforderungen, zu denen auch das Thema Künstliche Intelligenz gehört, ist es wichtig, verschiedene Kompetenzen für einen fundierten Umgang mit Fakten zu vermitteln. Daher ist das Engagement der Universitätsbibliothek bemerkenswert, mit der Ausstellung FAKT-FAKE Menschen aller Alters- und Berufsgruppen dieses Wissen auf Augenhöhe zu ermöglichen“, sagt Dr. Anke Klaus, Projektpartnerin der UB seitens der Bürgerstiftung und ehemalige Bundesvorsitzende des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF). 

Fördersumme wird für interaktive KI-Station verwendet
Der Leiter der UB, Dr. Hans-Günter Schmidt, bedankte sich bei der Preisverleihung zusammen mit seiner Stellvertreterin Dr. Katharina Boll-Becht für die großzügige Förderung und erläuterte, wofür die Summe verwendet wird: „Wir können damit eine interaktive Station innerhalb der Ausstellung realisieren, die sich mit Künstlicher Intelligenz und dem Umgang damit beschäftigt. Darin werden ausgewählte Objekte aus der Ausstellung einer Version gegenübergestellt, die durch ein KI-Programm verändert wurde. Das Besondere ist, dass Besucherinnen und Besucher hier selbst sogenannte Prompts, also Anweisungen, eingeben und so zur Veränderung des KI-Bildes beitragen können.“

Die Besucher werden live miterleben, dass die Ergebnisse weder vorhersagbar und noch wiederholbar sind, selbst wenn sie eine zuvor gegebene Eingabe erneut tätigen. Die Ausstellung richte sich dezidiert an alle Bürgerinnen und Bürger und daher freue sie sich sehr über die Unterstützung der Bürgerstiftung, so Katharina Boll-Becht. „In unserer Doppelfunktion als Universitäts- und Staatsbibliothek für Unterfranken sind wir „für alle“ da. Unsere Ausstellung lädt mit zahlreichen Angeboten und Veranstaltungen, darunter auch viele für Familien, alle ein, sich auf Spurensuche zwischen Fakten und Fake News zu begeben“, betont Boll-Becht.

FAKT - FAKE: Wahrheiten & Weltdeutungen zwischen Magie & Lügensteinen
Die Ausstellung FAKT-FAKE zeigt ab dem 3. Oktober 2024 das Spannungsfeld zwischen Fakt und Fake anhand von drei Themenkreisen mit jeweils fränkischen Bezügen. Sie nutzt dafür Exponate aus den Beständen der Universitätsbibliothek, ergänzt um auswärtige Leihgaben. Darüber hinaus wird aber auch mit Virtual Reality- und KI-Elementen gezeigt, dass die Frage nach der objektiven Realität nicht leicht zu beantworten ist und auch innerhalb der Wissenschaftscommunity immer wieder neu verhandelt werden muss. Die Vermittlung und Sensibilisierung im Umgang mit Informationen stehen deshalb im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Die Ausstellung findet vom 3. Oktober bis 17. November 2024 in der Zentralbibliothek am Hubland statt. Die Zentralbibliothek ist mit den Buslinien 14, 29, sowie 114 & 214 (werktags) ab „Hauptbahnhof“ und 10 ab „Sanderring“ erreichbar. In der Umgebung befinden sich zahlreiche Parkmöglichkeiten.

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